20.05.2011

Latacunga-Banos

Zusammen mit den Schweizern Marta und Salvatore besuchten wir die Laguna Quilotoa auf 4000müM. Ein ziemlich spektakulärer Ort, der leider auf dem besten Foto nicht so zur Geltung kommt. Da muss man einfach gewesen sein. Und das Wetter spielte hervorragend mit…

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Auch die beiden Zwillings-Vulkane “Iliziza norte und sur” zeigten sich in vollster Pracht…

Da wir am Morgen noch zwei Radler aus der Schweiz kennenlernten, trödelten wir etwas herum ehe wir uns auf den Weg nach Banos machten. Wir fuhren die Strecke, welche uns Claus empfohlen hatte. Dumm nur, dass man in einem 4WD Jeep die extrem steile Schotterpiste ziemlich locker hinauf fährt…

Wir mit unseren beladenen Räder jedenfalls kämpften um jeden Meter und die Strecke war eine einzige Baustelle. Offenbar versuchten die Jungs die Strasse zu Teeren?!? Jedenfalls warfen sie kurz vor unserer Ankunft jede Menge grosse Kieselsteine auf die harten Kopfsteinpflaster und erschwerten uns das Ganze ungemein. Zudem windete es von Süden her und die Rauchwolke des Vulkans und die gleichzeitige Staubwolke der vorbeifahrenden Lastwagen sorgten für unangenehme Schmerzen in unseren Lungen.

So legten wir todmüde in Pillaro eine Zwischenübernachtung ein und sahen schon von weitem den Tungurahua rauchen…

Frühmorgens machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Banos. Die Strasse war nun wunderbar geteert und wir flitzten lange Zeit bergab. Vorwärts kamen wir aber trotzdem nur schleppend, denn der Vulkan war einfach gigantisch. Er schoss die Rauchwolken gut 2km in den Himmel und danach grummelte er so laut, dass der Boden zitterte. Ziemlich imponierend…

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Auch der grösste Berg Ecuadors, der 6300m hohe Chimborazo sahen wir fast die ganze Fahrt über.

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Die Ecuadorianer bauen ihre Strassen etwas spektakulärer als der nördliche Nachbar. Erst ging es ganz krass bergab und dann kämpft man sich ebenso steil wieder nach oben. Teilweise ist es so steil, das die Velo’s vorne fast steigen. Die schmale Strasse nach Banos windete sich zwischen den hohen Bergen durch Schluchten hindurch und immer wieder sieht man einzelne Steine oder gar ganze Hänge auf der Strasse liegen. Dafür entschädigt die atemberaubende Landschaft alle Mühen.

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