Huanchaco, 27.6.11-4.7.11

Die Zeit in Huanchaco geniessen wir in vollen Zügen. Zusammen mit Elisabeth schlenderten wir von Markt zu Markt und kauften alle möglichen Früchte ein. Da gibt es ein paar sehr eigenartige Sachen. Da wäre mal die Yacon, welche ungeschält wie eine Kartoffel aussieht, geschält aber einer Melone gleicht. Zum dreinbeissen fühlt es sich dann wie ein Apfel an und der Geschmack und die Konsistenz ist dann wie eine Karotte. Sehr lustig das Ding. Und ziemlich lecker! Jedenfalls wurde alles eingekauft was wir noch nicht kannten und wir schleppten einige Säcke vom Markt nach Hause und wurden kulinarisch sowas von verwöhnt…! Überhaupt geht es uns hier fast zu gut. Die Beiden sind unheimlich lieb und immer für ein Spässchen zu haben. Wir haben hier eine wunderschöne Woche verbringen dürfen und werden das immer in bester Erinnerung behalten! Hiermit möchten wir uns noch bei Elisabeth und Rolando für die tolle Gastfreundschaft bedanken. Wir haben viele Sachen über Peru von ihnen erfahren können. GANZ HERZLICHEN DANK EUCH BEIDEN!!! Es war einfach alles toll! Wir kommen sehr gerne wieder einmal zu Euch nach Huanchaco!

Zusammen gingen wir auch zum ersten mal Ceviche, eine peruanische Spezialität essen. Das ist Fisch in Zitronensauce gekocht und schmeckt lecker! Nur muss es auch gut zubereitet sein. Wir bekamen beim zweiten mal ein ziemlich zäher Fisch.

Ceviche

Genau in der Nacht, als in unserem Zimmer das Dach fehlte und wir nur ein Kartondach hatten, begann es tatsächlich zu regnen. Im ganzen Zimmer stellten wir dann Wassereimer auf und auch Rolando stand schnell da und überdachte unser Zimmer mit Plastik. Hier regnet es so selten aber genau in dieser Nacht vier Stunden am Stück…

Am 2. Juli feierten wir dann Milena’s 28. Geburtstag und sie wurde mit einer riesigen (rund 5kg schweren) Schokoladentorte überrascht. Oli ging das Monstrum abholen und seine Arme schmerzten als er hier ankam. Milena ahnte gar nichts und beim Anblick des riesigen Schokoberges wurde sie beinahe ohnmächtig! (Man beachte ihre glänzenden Augen…)

Ihr wurden somit gleich zwei Wünsche erfüllt: Die grösste Schokoladentorte und Geburtstag am Meer. Was für ein Tag! Die Torte fiel etwas grösser aus als angenommen. Eigentlich hätte sie quadratisch werden sollen, aber sie kam rechteckig. Jeder Bauarbeiter inkl. der kleine Sohn vom Chef bekamen auch noch ein grosses Stück ab und die freuten sich riesig. Der Elektriker musste beim Anblick seines Stücks gleich noch ein Stossgebet zum Himmel schicken…

Am Sonntag spazierten wir mit Elisabeth und Rolando etwas in Huanchaco herum und beobachteten die Surfer. Da hier momentan “Winter” ist war das Meer aber leider etwas zu kalt zum baden. Nun war wieder Tag der Süssigkeiten und wir schlenderten von Stand zu Stand und probierten alles mögliche. Frittierte Süsskartoffelringe mit Honig haben es uns allen besonders angetan. Dann gab es wieder Eiscreme und natürlich Schokoladentorte, von der immer noch was übrig ist…

Mutige Jungs…